Im Zuge des Ausbaues der B 9 (Nibelungenring) wird, für die kreuzungsfreie Verbindung der Altstadt zum Festplatzgelände östlich der B 9, der Neubau der Fußgängerbrücke „Karl - Hofmann - Anlage“, BW 6316 900 bei km 3 + 813, 50 erforderlich.
Das Brückenbauwerk wurde als integrales Bauwerk geplant. Der Überbau besteht aus einem geschlossenen Stahlhohlkasten mit seitlichen nach unten offenen Kragarmen. Die Konstruktionshöhe des Überbaues beträgt im Scheitel 0,70 m und am Widerlager 1,40 m. Der Überbau ist in die Widerlager aus Stahlbeton eingespannt. Die Gesamtbreite zwischen den Geländern beträgt 6,00 m. Die lichte Weite zwischen den Widerlagern beträgt 48,00 m. Die kleinste lichte Höhe für die B 9 beträgt 4,70 m.
Im Scheitelpunkt des Überbaues werden zwei Schwingungstilger mit je einer Masse von 3000 kg vorgesehen. Die Widerlager haben einen 8:1 geneigten Anzug in der Breite des Überbauhohlkastens. Die Widerlagerflügelwände haben an der Stirnseite einen Rücksprung mit einer Neigung 3:1 und jeweils einen Kragarm mit b=1,00 m. Die Widerlager werden mit Pfahlrostplatte und Tiefgründung in den tragfähigen Kiesschichten gegründet.
Auftraggeber:
Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz
Robert-Schumann-Platz 1, 53175 Bonn
Leistungen:
Objektplanung Ingenieurbauwerke:
Leistungsphase:1,2,3,5,6
Tragwerksplanung:
Leistungsphase: 2,3,6
Besondere Leistung:
Schwingungsberechnung
Visualisierung, Baugestaltung
Bearbeitungszeitraum:
2012 - 2013
Baukosten:
938.656 € netto